Kampagnen
Die Kampagnen von Pro Infirmis machen auf die Situation von Menschen mit Behinderung aufmerksam und regen zum Nachdenken an.
2023: Gewöhn dich dran
Menschen mit Behinderungen werden in der Schweiz vielfach an der Teilnahme am politischen Geschehen gehindert. Dabei ist es ihr Recht. Pro Infirmis setzt sich ein für die uneingeschränkte politische Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.
2021: Gemeinsam für eine Gesundheit ohne Hindernisse
Bei medizinischen Terminen begegnen Menschen mit Behinderungen immer wieder Hürden: Etwa, wenn die Praxis nicht rollstuhlgängig ist oder die Fachperson zu kompliziert redet. Doch zu einem selbstbestimmten Leben gehört ein voller Zugang zu Gesundheitsangeboten. Pro Infirmis fordert deshalb einen barrierefreien Zugang zur Gesundheitsversorgung für alle.
2020: Das bin ich. Damals wie heute.
Menschen mit Behinderungen stellen auf spielerische Weise Momente ihrer Kindheit nach und prägen so ein beliebtes Internet-Phänomen mit. Auf Plakaten und in den Sozialen Medien geben sie dabei selbstbestimmt einen Einblick in ihr Leben: Das bin ich. Damals wie heute.
2019: Ungehindert behindert
Die Werbung ist ein Spiegel der Gesellschaft – doch Menschen mit Behinderungen sieht man praktisch nie. Die Kampagne "Ungehindert behindert" ging bewusst ins andere Extrem: Pro Infirmis besetzte dabei bekannte Werbesujets von Schweizer Firmen ausschliesslich mit Menschen mit Behinderungen.
2018: Behindert. Nichts was uns hindert.
Lustige, nervige oder peinliche Situationen im Alltag erleben alle Menschen. Dies zeigt der Spot „Alle sind gleich. Niemand ist gleicher“. Trotz aller Gemeinsamkeiten haben Menschen mit Behinderung zusätzliche Hürden zu bewältigen.
2016: Angst lähmt
Pro Infirmis sensibilisierte die Öffentlichkeit für das Thema Angststörungen. Der Kurzfilm „Angst lähmt“ setzt das Thema dieser unsichtbaren Behinderung auf spielerische Art um.
2014: Ich bin leer
Mit der Kampagne „Ich bin leer“ nahm Pro Infirmis erstmals das Thema der psychischen Erkrankung auf. Der Kurzfilm zeigt den Alltag und die Gefühlswelt eines depressiven Mannes.
2013: Wer ist schon perfekt?
An der Zürcher Bahnhofstrasse sorgten Schaufensterpuppen mit Behinderungen für erstaunte Blicke der Passanten und regten zum Nachdenken an. Der Kurzfilm über die Puppen und die Protagonisten fand weltweite Beachtung.
2011: Kommen Sie näher!
Der TV-Spot basiert auf einem Experiment: Ein Mann mit Behinderung geht als Plüschbär verkleidet durch die Stadt. Die Menschen gehen lächelnd auf ihn zu. Müssen wir uns verkleiden, damit wir uns näherkommen?
2000er
Nach der Jahrtausendwende leitete Pro Infirmis in der Öffentlichkeit einen Paradigmenwechsel ein, indem sie die Behinderung an sich klar und direkt zeigte. Die Betroffenen schauen selbstbewusst und stolz in die Kamera und posieren teilweise mit ihrem vollen Namen und ihrer Behinderung.
1991 und 1992
In den 1990er Jahren werden Hilfsmittel wie der Rollstuhl visuell über Jahre dominant inszeniert, um die Behinderung nicht als solches zeigen zu müssen.
1978 und 1986
In den 1970er und 1980er Jahren setzen Farben ein Zeichen der Hoffnung.
1940 und 1951
Mitte des 20. Jahrhunderts wird Behinderung in Metaphern dargestellt: eine geknickte Blume (1940), ein in Ketten gelegter Flügel (1951).