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Fallbeispiel: «Ohne Pro Infirmis wären wir komplett aufgeschmissen gewesen.»

Wenn für Familie B. eines nicht leicht war, dann aufgrund beruflicher Versetzung mit ihren zwei Kindern Juan «Fran» Francisco (9) und Emilia (7) in die Schweiz zu ziehen. Besonders, da Fran mit Trisomie 21 auf die Welt kam. Wie würden es die Kinder verkraften, ihr gewohntes Umfeld verlassen zu müssen?

 

«Fran, jetzt wird nicht ferngesehen, du musst noch Hausaufgaben machen», sagt Papa Sebastián (44) und dirigiert seinen Sohn in Richtung des grossen Esszimmertischs. Fran protestiert, fügt sich aber dann und setzt sich an seine Rechenaufgaben. Der Neunjährige besucht wochentags eine Förderschule, in der er gemeinsam mit anderen Kindern mit Lernverzögerungen unterrichtet wird. Fran ist aufgeweckt, geht gerne zur Schule und lernt dort täglich neue Wörter auf Deutsch. Auch seine siebenjährige Schwester Emilia versteht und spricht schon ganz gut Hochdeutsch und Schweizer Mundart: «Es ist beeindruckend, wie schnell Kinder eine andere Sprache lernen. Wir sind so froh, dass sie sich hier so gut zurechtfinden. Nicht zu wissen, ob sie hier schnell Anschluss finden würden, hat uns viel Kummer bereitet», erzählt Mama Natalia – die ebenfalls schon ein paar Worte Deutsch spricht. Die Familie lebt seit Winter 2021 in Schaffhausen: Das international tätige Unternehmen, in dem Sebastián arbeitet, hatte ihn in die Schweiz berufen. Sebastián ging vor, seine Familie kam – verzögert durch die Covid-19-Pandemie – ein halbes Jahr später nach.

Gelungene Integration

Zu Beginn ist die Eingewöhnung für Fran und Emilia schwer, denn Frans Förderschule ist wegen der Pandemie noch geschlossen und die kleine Emilia besucht – ohne ein Wort Deutsch zu sprechen – den Kindergarten. Seit beide Kinder zur Schule gehen, läuft ihre Integration jedoch sehr gut. Auch in der ruhigen, familienfreundlichen Nachbarschaft sind die beiden bestens aufgehoben. «In unserem Wohnviertel können Fran und Emilia einfach auf die Strasse und mit den anderen Kindern spielen. In Buenos Aires war das unmöglich, obwohl wir in einem ruhigen Quartier gelebt haben. Sie geniessen es, dass sie in der Schweiz grössere Freiheiten haben.» Auch Fran wird von den Nachbarskindern akzeptiert und Emilia, die ihren grossen Bruder heiss und innig liebt, erklärt ihm geduldig die Regeln der Kinderspiele.

Während die Integration der Kinder gut vonstattengeht, stellt eine andere Situation die Eltern vor eine grosse Herausforderung: Fran musste vor gut einem Jahr an den Knien operiert werden. Vor dem Eingriff konnte er kaum mehr laufen, ohne «wegzuknicken». Die Gelenke und Bänder an beiden Knien konnten ihn – dies ist bei Kindern mit Trisomie 21 häufig der Fall – mit zunehmendem Gewicht nicht mehr tragen. Schon die Abklärungen im Vorfeld der Operation gestalteten sich für Sebastián und Natalia sprachbedingt schwierig. «Die OP selbst verlief gut. Leider entzündete sich die Operationswunde an einem Bein und Fran musste nochmal operiert werden. Um die Wunde zu schliessen, wurde ihm ein Stück Haut vom Nacken aufs Knie verpflanzt. Eingegipst war der kleine Junge anschliessend mehrere Wochen lang auf den Rollstuhl angewiesen und verbrachte einen Grossteil seiner Freizeit auf dem Sofa: «Wie ein kleiner König wurde er in dieser Zeit von uns bedient und durfte ausnahmsweise mehr fernsehen als sonst», erzählt Sebastián schmunzelnd. Zum Glück ist im zweiten Anlauf alles gut verheilt.

Schwierige Administration

Während es bei Fran gesundheitlich nach der zweiten Operation aufwärtsgeht, stellte die Administration rund um die Operation die Familie vor grosse Herausforderungen: «Frans Physiotherapeut in der Förderschule machte uns darauf aufmerksam, dass er wegen seines Geburtsgebrechens eine Hilflosenentschädigung von der IV zugute habe. Wir hatten noch nie davon gehört und dachten, alles würde über die Krankenkasse geregelt. Das Schweizer System ist komplett anders als in Argentinien und wir waren – auch aufgrund der sprachlichen Hürden – überfordert.» Der Physiotherapeut kontaktiert schliesslich Frans Kinderärztin. Weil sich diese nicht ausreichend mit der Hilflosenentschädigung auskennt, empfiehlt sie Familie B., sich an Pro Infirmis zu wenden.

Wichtige Helferposition

Glücklicherweise spricht einer der Mitarbeitenden von Pro Infirmis Schaffhausen Spanisch: «Jonas D. war und ist für uns wie ein Engel. Er hat uns sehr dabei unterstützt, die komplizierten Antragsformulare für die Hilflosenentschädigung auszufüllen und den Bedarf für Francisco abzuklären. Herr D. stand deswegen ständig in Kontakt mit der IV. Manchmal hat er gleichzeitig mit uns und mit der für uns verantwortlichen Dame bei der IV telefoniert, als es um die Übermittlung wichtiger Informationen ging.» Doch nicht nur bezüglich der Hilflosenentschädigung erhält die Familie Unterstützung von Pro Infirmis. Weil Fran in den ersten Monaten nach der Operation intensivere Therapie als vorher benötigt – beispielsweise fünf statt zwei Stunden Physiotherapie pro Woche –, springt Pro Infirmis auch hier für die Abklärungen ein. Und die Mühen haben sich gelohnt: Im Herbst 2022 unternahm die Familie eine Wanderung im Appenzellerland und Fran schaffte es problemlos, die sechs Kilometer lange Strecke mitzuwandern – vor seiner Knieoperation wäre dies undenkbar gewesen.

«Wir sind Pro Infirmis sehr dankbar für die wertvolle Unterstützung. Und auch, dass sich die Organisation allgemein für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen einsetzt. Als Fran wegen der Knieoperation im Rollstuhl sass, haben wir mit ihm einen Ausflug an den Rheinfall gemacht. Wir konnten mit dem rollstuhlgängigen Lift bis zur Besucherplattform fahren. Dass dies in der Schweiz möglich ist, ist auch Organisationen wie Pro Infirmis und ihrer Arbeit zu verdanken – davon sind wir überzeugt.»

Puzzeln fördert «Frans» Konzentrationsfähigkeit und macht erst noch Spass.

«Es ist schön zu sehen, wie Fran von seiner Schwester geliebt und auch von den Nachbarskindern gut akzeptiert wird.»

Natalie B., Mutter von Fran

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