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Mehr als 100'000 Stimmen für eine inklusive Schweiz

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Am 5. September 2024 wurde ein wichtiger Meilenstein für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen erreicht: Die Inklusions-Initiative mit über 100'000 Unterschriften wurde in Bern eingereicht. Diese Initiative fordert, dass das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen in der Schweizer Verfassung verankert wird.

Stärkung der Gleichstellung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen

In der Schweiz leben rund 1,8 Millionen Menschen mit Behinderungen. Die Inklusions-Initiative will ihre Gleichstellung und Teilhabe in der Gesellschaft stärken. Damit soll sichergestellt werden, dass alle Menschen die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben.

Kundgebung und Einreichung der Stimmen

Zu der Kundgebung in Bern kamen über tausend Menschen. Nach der Kundgebung mit Reden und Musik wurden die Unterschriften an die Bundeskanzlei übergeben. Nur dank einer provisorischen Rampe war dies barrierefrei möglich.

Ein gemeinsamer Kraftakt für die Inklusion

Die Sammlung der Unterschriften war ein gemeinsamer Kraftakt, der von Selbstvertreter*innen, engagierten Bürger*innen und zahlreichen Organisationen getragen wurde. Auch Pro Infirmis hat sich an der Unterschriftensammlung beteiligt und einen grossen Teil zur Erreichung des Sammelziels beigetragen! Mit mehr als 100'000 gesammelten Stimmen zeigt die Initiative, wie wichtig das Thema Inklusion für die Schweizer Bevölkerung ist.

Wie geht es weiter mit der Inklusions-Initiative?

Jetzt liegt der Ball bei der Politik. Der Bundesrat hat drei Monate Zeit, um mit einem Aussprachepapier auf die Inklusions-Initiative zu antworten. Auch in anderen laufenden Verfahren müssen Bundesrat und Parlament der Forderung nach rechtlicher und tatsächlicher Gleichstellung stärker nachkommen. Dies betrifft etwa die Revision des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG).

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