Pro Infirmis ist mit dem Ergebnis zur Ergänzungsleistungsreform im Nationalrat nicht zufrieden. „Die beschlossenen Kürzungsvorschläge gehen zu weit, etwa bei den Mieten und den Kinderzulagen“, meint Urs Dettling, Bereichsleiter Sozialpolitik und Dachorganisation und Geschäftsleitungsmitglied von Pro Infirmis. "Wir erwarten vom Ständerat, dass er bei seinen Beschlüssen bleibt und damit nicht den Entscheiden des Nationalrates folgt". Die grosse Kammer beschloss zahlreiche Kürzungen zu Lasten der Ergänzungsleistungsbeziehenden, also auch zu Lasten von zahlreichen Menschen mit Behinderungen. Pro Infirmis setzte sich im Bundeshaus in den letzten Tagen für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen ein.