Fachstelle Kultur inklusiv
Das Label «Kultur inklusiv» engagiert sich für eine nachhaltig inklusive Kultur für und mit Menschen mit Behinderungen in der Schweiz. Die Fachstelle Kultur inklusiv betreut das Label, sie berät und begleitet Kulturinstitutionen aller Sparten und Grössen bei ihren Inklusionsmassnahmen. Die Labelpartner lassen sich auf einen langfristigen Prozess ein, verpflichten sich zu einer ganzheitlich inklusiven Haltung und anerkennen die «Charta zur kulturellen Inklusion».
Kontakt
Fachstelle Kultur inklusiv Pro Infirmis Kantonale Geschäftsstelle Bern
Schwarztorstrasse 32
3007 Bern
«Charta zur kulturellen Inklusion»
Die Charta wurde 2020 gemeinsam mit Labelpartnern, Stakeholdern und Fachpersonen mit Behinderungen entwickelt. Sie proklamiert gegenüber Dritten das Anliegen für kulturelle Inklusion in der Schweiz.
Labelpartnerschaft
Die Fachstelle Kultur inklusiv erarbeitet mit interessierten Kulturbetrieben individuelle Vereinbarungen. Die Labelpartner verpflichten sich zur Umsetzung inklusiver Massnahmen in allen fünf Handlungsfeldern des Labels. Diese Massnahmen richten sie an alle sechs Zielgruppen des Labels mit verschiedenen Behinderungen oder auf einzelne Gruppen.
- Menschen mit Hörbehinderungen
- Menschen mit Sehbehinderungen
- Menschen mit Mobilitätsbehinderungen
- Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen
- Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
- Menschen mit Beeinträchtigungen durch das Alter
Dienstleistungen der Fachstelle Kultur inklusiv
Die Fachstelle Kultur inklusiv berät die Labelpartner bei der Entwicklung und Umsetzung der Massnahmen und vernetzt sie mit Behindertenorganisationen und Förderstellen. Sie organisiert regelmässig Netzwerktreffen, in denen Kulturinstitutionen ihre Erfahrungen im Bereich der Inklusion teilen. Ihre regionalen Netzwerkprojekte stärken die kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und den Austausch zwischen Kultur und Sozialem. Die Fachstelle hat drei Publikationen veröffentlicht; online verfügbar sind zudem ein praxisorientierter Wegweiser für einen hindernisfreien Kulturbesuch sowie weitere Beiträge, Merkblätter und Adressen. Diese Tools ermöglichen es allen interessierten Kulturinstitutionen, den Inklusionsprozess selbständig zu beginnen und voranzutreiben – auch jenen, die nicht Labelpartner sind.
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