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Pro Infirmis schreibt sich Partizipation auf die Fahne

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Pro Infirmis holt an der 101. Delegiertenversammlung ein Defizit auf: Es ist der systematische Miteinbezug von Menschen mit Behinderungen in der eigenen Organisation.

Obwohl Pro Infirmis bereits vor der Statutenänderung Menschen mit Behinderungen in Projekten und bei wichtigen Entscheidungen einbezog, erfolgte  die Partizipation nicht systematisch, war nicht verbindlich verankert und deshalb noch nicht nachhaltig.

Nun haben die Delegierten die UNO-BRK in ihren Statuten mit folgendem Wortlaut verankert:

"Pro Infirmis setzt sich für die Umsetzung UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen UNO-BRK ein. Insbesondere verpflichtet sich Pro Infirmis zur Partizipation von Menschen mit Behinderungen gemäss UNO-BRK."

Auf die Statutenänderung folgt die Schaffung eines Ausschusses „Partizipation und Inklusion“ auf Vorstandsebene. Der Ausschuss soll sich aus zwei Vorstandsmitgliedern und maximal sechs weiteren Personen, welche selber mit Behinderungen leben, zusammensetzen. Der Ausschuss hat einen umfassenden Auftrag und soll den aktiven Einbezug von Menschen mit Behinderungen auf allen Ebenen bei Pro Infirmis vorantreiben.

„Wir machen uns mit der Statutenänderung selber ein Geschenk zum 100-jährigen Jubiläum und wollen andere motivieren, es uns gleichzutun“, freut sich Felicitas Huggenberger, Direktorin von Pro Infirmis.

Auch wurde der Jahres- und Finanzbericht 2019 verabschiedet. Sie können ihn hier herunterladen:

Jahresbericht 2019 (PDF)

Finanzbericht 2019 (PDF)

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