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Starfotograf schenkt Pro Infirmis legendäre Kampagnen-Bilder

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Hannes Schmid hat Pro Infirmis drei Fotografien geschenkt, welche vor rund zwanzig Jahren einen Paradigmenwechsel in der Kampagnengeschichte der Organisation eingeläutet haben. Erstmals wurden Menschen mit Behinderungen selbstbewusst und stolz dargestellt.

«Wir möchten Ihnen drei Kampagnenbilder schenken, welche Hannes Schmid für Pro Infirmis fotografiert hat.» Mit diesen Zeilen hat uns Archivarin Hillary Huang per E-Mail überrascht…. Und Pro Infirmis hat dankend angenommen. Die Übergabe wurde bei einem Apéro im Hauptsitz in Zürich gefeiert, und Pro Infirmis Direktorin Felicitas Huggenberger packte aus.

Felicitas Huggenberger, Direktorin von Pro Infirmis, packt mit Hannes Schmid eine der Fotografien aus.Auf den Bildern zeigen sich Menschen mit Behinderungen in der Kampagne vor 20 Jahren erstmals selbstbewusst.Bei der Übergabe richtet Hannes Schmid ein paar Worte an die Anwesenden.Direktorin Felicitas Huggenberger und Susanne Stahel, Leiterin Kommunikation bei Pro Infirmis, hören gebannt zu.


"Wir lassen uns nicht behindern"

Bei den besagten Fotografien, die 2013 im Kunstmuseum Bern ausgestellt wurden, handelt es sich um eine geschichtsträchtige Fotoserie. Menschen mit Behinderungen zeigten sich im Jahr 2001 im Rahmen der Pro-Infirmis-Kampagne "Wir lassen uns nicht behindern" erstmals wie Rockstars: frech, selbstbewusst und mit direktem Blick in die Kamera.

So wollte es Hannes Schmid, ehemaliger Werbefotograf, der einst das Who is Who der Rock- und Modelszene vor der Linse hatte. «Diese Selbstverständlichkeit konnte ich nur erzielen, indem ich die Protagonist*innen direkt in die Kamera schauen liess. Dabei war es mir wichtig, dass nichts kaschiert wurde. Im Sinne von: Seht her, das bin ich!», besinnt sich Hannes Schmid zurück. Eine Behinderung zu zeigen und den Betrachtenden selbstbewusst zuzumuten, läutete vor bald zwanzig Jahren einen Paradigmenwechsel in der Kampagnengeschichte von Pro Infirmis ein. Das Ergebnis schlug entsprechend hohe Wellen und erntete grossen Beifall.

Heute pendelt der Schweizer Künstler zwischen der Schweiz und Kambodscha, wo er mit viel Herzblut die Hilfsorganisation Smiling Gecko, zu der eine Farm, eine Schule sowie ein Hotel dazugehört, aufgebaut hat. Sein Ziel ist es, die Menschen zu befähigen, sich aus der tiefsten Armut zu befreien. In diesem Sinne ist er sich treu geblieben: Es geht immer um den Menschen, immer um die Würde und Selbstbestimmung.

Zur Website von Smiling Gecko

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