„Wir möchten, dass es selbstverständlich wird, dass Tourismusanbieter Informationen über die Zugänglichkeit ihrer Angebote zur Verfügung stellen“, so Julia Vielle, Projektmanagerin der OK:GO Initiative des Fördervereins Barrierefreie Schweiz. Ziel ist es, möglichst viele Tourismusanbieter zu gewinnen, die Informationen über die Zugänglichkeit ihrer Angebote auf der Selbsterfassungs-App ginto bereitstellen. Im Gegenzug erhalten sie ein OK:GO Logo für die eigene Website. So sehen Betroffene Zugänglichkeitsinformationen auf einen Blick und können so besser entscheiden, ob sie das Angebot nutzen wollen.
„Es ist uns wichtig, dass Personen eine zuverlässige und transparente Information über die Zugänglichkeit der Gebäude erhalten. Aus unserer Sicht gehören diese Informationen zur Grundinformation von Gebäuden.“ So Marc Butticaz, zuständig für digitale Zugänglichkeitsdaten bei Pro Infirmis. Dabei verfolgt Pro Infirmis den gleichen inklusiven Ansatz wie OK:GO: Die Informationen sollen nicht auf einer separaten Plattform erscheinen, sondern in bestehende, öffentlich zugängliche Plattformen, wie beispielsweise von Tourismusanbietern, integriert werden. Die Erfassungskriterien werden zwischen ginto und Pro Infirmis abgesprochen. So bleibt die Systematik möglichst einheitlich.
Die Lancierung der OK:GO Initiative kommt aus aktuellem Anlass gelegen, da aufgrund der Coronakrise Menschen in der Schweiz ihre Ferien voraussichtlich im eigenen Land verbringen werden. Wer bei der Initiative mitmacht, kann nicht nur für seine Angebote werben, er leistet auch gleich einen wichtigen Beitrag für einen inklusiven Schweizer Tourismus.
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