Fallbeispiel: «Pro Infirmis hat uns sehr weitergeholfen. Vor allem als es um die Hilflosenentschädigung ging.»
Dass Zain heute in die Kita geht und die Gebärdensprache lernt, hätten die Eltern noch vor 2 Jahren nie gedacht. Denn lange war es nicht klar, ob der kleine Charmeur mit dem hübschen Lächeln überhaupt eine Chance hat.
Die ersten Monate in Zains Leben verliefen ganz normal. Erst viel später und nach einer verpassten, zweiten Hörkontrolle merkten die Ärzte, dass der Junge an einer neurologischen Erkrankung und in deren Folge an extremer Schwerhörigkeit und anderen Einschränkungen leidet. Nachdem das schwerhörige Kind mit ungefähr zwei Jahren noch verlernte zu laufen, begann ein Marathon mit vielen Tests und keinen konkreten Ergebnissen. «Wir machten uns solche Sorgen. Keiner der Ärzte konnte uns sagen, was mit ihm los ist und ob sich sein Zustand verschlimmern würde. In dieser Zeit gingen wir durch die Hölle», erzählt Mama Kanza bedrückt.
Bis heute ist nicht klar, welche Erkrankung Zain genau hat. Mittlerweile besucht der Junge zweimal pro Woche die Kita. Zain spielt dort mit anderen Kindern zusammen und lernt die Gebärdensprache. Der Alltag mit Zain ist immer noch anstrengend und die Therapien und Gespräche nehmen viel Zeit in Anspruch. Umso schöner ist es, wenn eine Sozialarbeiterin von Pro Infirmis die Eltern unterstützt. Zum Beispiel beim Ausfüllen des Formulars für eine Hilflosenentschädigung und anderen administrativen Arbeiten.
«Ohne die Sozialberaterin von Pro Infirmis wären wir richtig ins Straucheln geraten.»