Hier findet sich immer etwas Neues und Wissenswertes:

Alltagshürden aus dem Weg schaffen – das ist das Ziel der diesjährigen Kristallverleihung von Pro Infirmis Graubünden zum Thema «Wir lassen uns nicht behindern».  Menschen mit einer Behinderung, Angehörige und Bezugspersonen haben bis Ende Juni 2021 die Möglichkeit genutzt, auf ihre Alltagshürden aufmerksam zu machen und Hindernisse in ihrem Alltag einzureichen.

Grosse und kleine Hobbykünstler begeisterten im Rahmen des 22. Kreativwettbewerbs der Recyclingfirmen IGORA-Genossenschaft und Ferro Recycling. Pro eingereichtes Kunstwerk spenden die Organisationen CHF 70 an Pro Infirmis. Insgesamt kamen über 15'000 CHF zusammen. 

Endlich konnte wieder gefeiert werden. Wegen Corona mussten einige Absolvent*innen der Wohnschule zwei Jahre auf ihr Diplom warten. Doch die stimmungsvolle und persönlich gestaltete Feier unter dem Motto «Punktlandung» machte die lange Wartezeit wett.

Menschen mit Behinderungen müssen mitreden und miteintscheiden können. Besonders wenn es um Inklusion geht. Im Interview mit der Südostschweiz spricht Stephan Kühnis, Geschäftsleiter bei Pro Infirmis Glarus, über die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention – und wie Inklusion in der Gesellschaft gelingen kann.

Wir schauen zurück auf 100 Jahre Pro Infirmis und ein Jubiläumsjahr im Zeichen von Corona. Ein Jahr, in dem Pro Infirmis mehr gefordert war denn je. In unserem Jahresbericht lassen wir dieses denkwürdige Jahr unter dem Motto «Nähe trotz Distanz» Revue passieren.

Bei medizinischen Terminen begegnen Menschen mit Behinderungen immer wieder Hürden: Etwa, wenn die Praxis nicht rollstuhlgängig ist oder die Fachperson zu kompliziert redet. In einer neuen Kampagne macht Pro Infirmis auf dieser Hürden aufmerksam und ruft die Fachpersonen im Gesundheitswesen dazu auf, diese abzubauen.

Der Ständerat hat zwei Vorstösse behandelt, welche für Menschen mit geistigen und psychischen Behinderungen von grosser Bedeutung sind: Es geht um die Gewährung und Wahrnehmung ihrer politischen Rechte. In den meisten Kantonen und auf Bundesebene dürfen Menschen unter gewissen Formen der Beistandschaft weder stimmen noch wählen. Pro Infirmis ist deshalb erfreut, dass der Ständerat mit der Überweisung des Postulats Carobbio diesbezügliche Bemühungen ins Rollen gebracht hat.

Am Samstag haben Freiwillige in der ganzen Schweiz mitgeholfen, Zugänglichkeitsdaten für öffentliche Gebäude zu erfassen. Wir bedanken uns für diesen Dienst an Menschen mit Behinderungen.

Das Netzwerkprojekt IntegrART des Migros-Kulturprozent engagiert sich für die Inklusion von Künstler*innen mit einer Behinderung. Alle zwei Jahre bringt es inklusive Festivals sowie interessierte Theaterhäuser zusammen, um gemeinsam Tanz- und Theaterproduktionen zu präsentieren. IntegrART trägt das von Pro Infirmis ins Leben gerufene Label «Kultur inklusiv».