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Grosser Erfolg der Weiterbildung politinklusiv im Tessin

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«Kandidieren Sie! Die Gemeinschaft braucht die Fähigkeiten und Erfahrungen aller Menschen!» Diesen Aufruf lancierten die Teilnehmenden der Podiumsdiskussion, die am 16. Februar 2023 zum Thema Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am politischen Leben stattfand.

Am Donnerstagabend, dem 16. Februar, wurde die Weiterbildung politinklusiv, die im Tessin im vergangenen Oktober begonnen hatte, mit der Podiumsdiskussion «Tra inclusione e rappresentatività: quale partecipazione delle persone con disabilità in politica?» abgeschlossen. Über 60 Personen folgten der Debatte zwischen Staatsrat Raffaele De Rosa, den Mitgliedern des Grossen Rates Laura Riget und Nicola Pini, dem Politologen Andrea Pilotti sowie Marco Altomare und Daniele Raffa, die beide an politinklusiv teilgenommen haben und an den kantonalen Wahlen am 2. April kandidieren. Moderiert wurde der Anlass vom Journalisten Aldo Sofia, der zum Nachdenken und zum Austausch über verschiedene Themen wie etwa die Teilhabe am politischen Leben und die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, ihre Vertretung in der Gesellschaft, architektonische Barrieren und den Zugang zu kulturellen Angeboten anregte. Das schlechte Abschneiden der Schweiz bei der Überprüfung der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zog sich wie ein roter Faden durch die Diskussionen und bot Gelegenheit, Reaktionen der Politikerinnen und Politikern einzuholen.

Die in der öffentlichen Debatte angesprochenen Themen wurden alle in der Weiterbildung behandelt, die an drei Abenden 10 Teilnehmende und 4 Referentinnen und Referenten zusammenbrachte. politinklusiv war also auch im Tessin ein grosser Erfolg! Das Interesse, das dieses Angebot sowohl auf der Teilnehmer- als auch auf der Referentenseite geweckt hat, und das zahlreiche Publikum an der Podiumsdiskussion bestärken uns dabei, unsere Ziele weiterzuverfolgen: die Teilhabe fördern, die Bevölkerung und die Politik für die Unterschiede und die Rechte von Menschen mit Behinderungen sensibilisieren. Teilhabe darf nicht mehr eine unmögliche Herausforderung darstellen, sondern muss eine Frage der Wahl und der Selbstbestimmung sein.

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