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Heute morgen um 8.00 Uhr blockierten Rollstuhlfahrer*innen das Tram Nr. 8 der VBZ. Der Grund: Seit diesem Sommer verkehren vermehrt alte und nicht barrierefreie Trams in Zürich. Pro Infirmis unterstützt die Aktion rund um Dorothee Wilhelm.
In Zürich blockierten heute Rollstuhlfahrer*innen und Betroffene die Tramlinie 8 – um damit ein Zeichen zu setzen gegen den nicht hindernisfreien Tramverkehr. Alle Menschen sollen gleichermassen den öffentlichen Verkehr nutzen können – mit oder ohne Behinderung. Pro Infirmis war mit Medien, Polizei, Stadtrat, VertreterInnen der VBZ vor Ort und berichtete über die Protestaktion bei der Tramhaltestelle Bäckeranlage.
Die VBZ reagierten gestern kurzfristig und unterbreiten zusammen mit der Stiftung Behindertentransporte Zürich (BTZ) ein Angebot: „Betroffene Personen können anrufen und ein Fahrzeug holt sie ohne Aufpreis ab“, sagt Bareiss. Für Dorothee Wilhelm hat dies aber nichts mit Gleichstellung zu tun: „Ich möchte ja mit dem öffentlichen Verkehr reisen und nicht mit einem Taxi der BTZ im Stau stehen“.
Auch Pro Infrimis setzt sich für umfassende Barrierefreiheit ein und unterstützt das Anliegen – der öffentliche Verkehr muss für Menschen mit Behinderungen hindernisfrei zugänglich und nutzbar sein.
Dorothee Wilhelm, die Organisatorin der Protestaktion, und Hans Konrad Bareiss, Leiter Markt der VBZ, äussern sich im Video-Interview von Pro Infirmis dazu.
